Miss Tara Pinkle, eine geldgeile Grabräuberin, bezeichnet sich selbst als „historischen Hooligan“ und erbittet unsere Hilfe. Ein verrückter Showhypnotiseur macht Probleme. Er hat die „Steinkarotte“ gestohlen. Dabei handelt es sich um ein magisches Artefakt, welches ein bedeutender Baustein in der Erschaffung der Worms-Welt darstellt. Wie dem auch sei, er will die Weltherrschaft an sich reissen und wir müssen ihn mit aller Macht aufhalten.
  • Publ.: Team 17 Digital Ltd.
  • Dev.: Team 17
  • Release: 15.08.12
  • Genre: Strategie

Worms Clan Wars

Miss Tara Pinkle, eine geldgeile Grabräuberin, bezeichnet sich selbst als „historischen Hooligan“ und erbittet unsere Hilfe. Ein verrückter Showhypnotiseur macht Probleme. Er hat die „Steinkarotte“ gestohlen. Dabei handelt es sich um ein magisches Artefakt, welches ein bedeutender Baustein in der Erschaffung der Worms-Welt darstellt. Wie dem auch sei, er will die Weltherrschaft an sich reissen und wir müssen ihn mit aller Macht aufhalten.

Sabrina

Mit einer Horde hypnotisierter Lakaien, gelingt ihm die Belagerung einiger Ausstellungen. Diese müssen so schnell wie möglich beseitigt werden. Ich meine die herumlungernden Würmer, nicht die Exponate. Sofort sind wir zur Stelle. Da Tara nicht die ganze Zeit bei uns sein kann, hat sie für uns das hauseigene Überwachungssystem des Museums gehackt, außerdem wird uns ihr Butler mit Rat und Tat zur Seite stehen. Verrückt und konfus, oh ja.

Im neuen Worms gibt es neben den Clan Matches natürlich einen Story-Modus, in welchem wir uns durch fünf verschiedenen Themenbereiche prügeln, um die 25 Challenges zu lösen. Dabei müssen wir unterschiedliche mehr oder weniger anspruchsvolle Aufgaben lösen. Dabei handelt es sich dieses mal allerdings nicht nur um blutiges Abschlachten, nein wir müssen auch das ein oder andere Rätsel lösen, um in der Suche nach dem Bösewicht voranzukommen. Neu sind hier die Kontrollpunkte inmitten der Level. Durch das Aktivieren dieser Konstruktionen, wird der aktuelle Level-Fortschritt gespeichert. Falls wir dann entweder durch eigene Blödheit oder durch Fremdeinwirkung abkratzen, beginnen wir dann wieder genau an diesem Punkt. Außerdem haben wir die Möglichkeit, die Mission von diesen Punkt aus neu zu laden, sollten wir unterwegs etwas verbockt haben.

Ansonsten ist das Spielprinzip wie gehabt: Wir haben ein Team an Würmern, manchmal auch nur einen, einen Rucksack voller Waffen und eine Aufgabe, bzw. feindliche Truppen vor Augen, die wir lösen, andernfalls eliminieren müssen. Dazu steht uns ein Waffenarsenal mit 65 mehr oder weniger amüsanten Exemplaren der Gattung „Mordwerkzeug“ zur Verfügung. Es gibt die Altbewährten Wummen und außerdem 10 neue Waffen, die wir zur systematischen Ausrottung der Gegner verwenden können.

So nun zu den Wurm-Teams: In Worms Clan Wars gibt es vier verschiedene Erscheinungen, die ein Wurm annehmen kann. Als erstes gibt es die dicken Würmer, diese sind robust, bewegen sich aber langsamer und passen auch nicht durch alle Öffnungen. Außerdem können sie nicht hoch springen, dafür können sie aber allerlei Prügel einstecken. Anders als die kleinen Aufklärer-Würmchen. Rank und schlank, quetschen sie sich durch schmale Gänge und schleichen sich an scharfen Minen vorbei, ohne dass je einer etwas davon bemerkt. Nun kann ein Team durch Tatendrang und Grazie überzeugen, aber wie wäre es noch mit einer Portion Hirn. Die Wissenschaftler-Würmer können damit dienen, denn sie haben eine riesige Murmel auf dem Körper. Sie sehen zwar nicht sehr gesund aus, dafür heilen sie bei Beginn jeder Runde, in der sie selbst an der Reihe sind, ihre Wurmmitglieder um jeweils fünf Lebenspunkte. Und da ich vier Wurm-Arten angekündigt habe, muss ich auch den stinknormale Wurm nennen, der allerseits bekannt sein sollte.

Worms Clan Wars

Unsere Wurmteams können wir übrigens unseren eigenen Belieben anpassen. Neben den änderbaren Namen der einzelnen Würmchen, könnt ihr nicht nur zwischen dutzenden Accessoires wählen, sondern wir haben in puncto Stimmen oder Waffenarsenal ebenso die Qual der Wahl. Um ganz sicher zu gehen, können wir diverse Vorkehrungen treffen. Denn, nur für den Fall der Fälle, sollten wir sterben, gibt es auch entzückende Grabsteine im Angebot.

Im Einzelspieler-Modus gibt es neben dem Story-Modus dann noch die Spielvariante: Wurm-Ops. Hier werden unerfahrene Greenhorns zu kriechenden Tötungsmaschinen ausgebildet. In zehn kniffligen Levels erlernen wir die Optionen, die ein Wurm besitzt, um den Gegner den Garaus zu machen.

Außerdem gibt es noch zwei weitere mehr oder weniger bekannte Spielmodi. Im Deathmatch befinden wir uns mit dem gegnerischen Team auf einer Karte. Nun müssen wir versuchen, die Feinde zu eliminieren, bevor sie uns fertig gemacht haben. Das einzige was wir dazu tun müssen: verprügeln, ersaufen, verbrennen, erschießen oder aus dem Weg sprengen. Dafür können wir uns zwar nichts kaufen, aber wir können mit erhobenen Hauptes in die nächste Schlacht ziehen. Im Kampf um die Festung stehen wir einem zweitem Team Auge in Auge blickend gegenüber. Dabei befindet sich jedes Team im Schutze seiner eigenen Festung.

Neben den üppigen Einzelspieler-Modi gibt es im Multiplayer-Modus noch einiges mehr zu tun. Worms Clan Wars setzt diesmal nicht mehr auf chillige kleine Spielpartien, sonder auf Massenspielerlebnis, dazu aber gleich mehr. Wie gewohnt können wir im Netz schnelle Spiele oder Ranglistenmatches erstellen oder beitreten. Wie im Einzelspieler-Modus, gibt es auch hier Deathmatch oder Festung zur Auswahl.

Nun aber zur größten Erweiterung: Clan Wars. Um dort mitmischen zu dürfen, müssen wir in einen Clan eintreten. Dabei ist es egal, ob wir uns selbst einen suchen, einen beliebigen Clan beitreten oder selbst einen gründen wollen. Jeder Clan trägt ein eigenes Emblem und darf bis zu 250 Wurm-Anführer enthalten. Die Leistungen aller sind in der Clan-Rangliste einsehbar. Dann gibt es noch ein Liga. Wenn wir gegen genug andere Gruppierungen angetreten sind, werden wir dann auch in eine Liga eingestuft.

Nun noch ein paar Worte zu einem Feature, welches ich persönlich sehr gut finde. Der Level-Editor in Worms Clan Wars ist zwar keine Premiere, wir erinnern uns an Worms Revolution, aber bedarf er einer kurzen Vorstellung. Im Landschafts-Editor können wir nämlich eigene Ausstellungstücke erstellen, in denen dann bis zu vier Wurm-Teams gegeneinander in die Schlacht ziehen können. Wir können zum einen ein passendes Thema wählen und die Umgebung dementsprechend dekorieren. Zum anderen können wir diese wunderschönen Landschaften in ein grausames Massengrab inmitten von Minen, Fässern, Gegnern und Rätseln, verwandeln. Dynamisches Wasser und bewegliche Riesen-Objekte, wie im Vorgänger dürfen natürlich nicht fehlen. Mit etwas Geschick und Geduld, können wir einige Zeit im Level-Editor verbringen und unserer Fantasie freien Lauf lassen.

Wer dann noch Fantasie übrig haben sollte, kann im Steam Workshop Kostüme, Accessoires und Grabsteine erstellen, indem eigene 3D-Objekte und Texturen erstellt und ins Spiel geladen werden.

    Pro:
  • alles Gute aus Worms: Revolution
  • teils knifflige Rätsel
  • Workshop
  • neue Waffen
    Con:
  • Gegner haben den Verstand eines Wurmes, treffen aber mit ihren Granaten perfekt
  • Nicht perfekt, aber ziemlich nah dran!

Fazit:

Wie kann man Worms Clan Wars zusammenfassend beschreiben? Die Entwickler aus dem Hause Team17 haben folgendes gemacht: Sie haben all die guten Veränderungen aus Worms-Revolution heraus genommen, liebevoll mit den Extras der Deluxe-Edition verschnürt, ein paar positive Erneuerungen rein gestreut und einen gigantischen MMO-Spielmodus eingefügt und das Resultat ist: Worms Clan Wars.
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