Mit dem neuesten Teil der Surface-Reihe reisen wir in eine Steampunk Welt. Unser Bruder, der Erfinder, wollte die Fortbewegung der Menschheit revolutionieren und wird auf einmal mit harten Anschuldigungen konfrontiert.
  • Publ.: astragon
  • Dev.: BigFish
  • Release: 09.04.14
  • Genre: Wimmelbild

Surface – Die fliegende Stadt

Mit dem neuesten Teil der Surface-Reihe reisen wir in eine Steampunk Welt. Unser Bruder, der Erfinder, wollte die Fortbewegung der Menschheit revolutionieren und wird auf einmal mit harten Anschuldigungen konfrontiert.

Denise

Ganze fünf Jahre ist es her, seitdem sich die beiden Brüder das letzte Mal gesehen hatten. Früher, in ihrer Kindheit konnte sie keiner trennen. Sie haben alles gemeinsam erlebt und so manches Abenteuer bestritten. Doch als sie größer wurden, entwickelten sie sich in unterschiedliche Richtungen. Zwar blieb das Forschen und Entdecken ein Bestandteil, allerdings wurde der eine Wissenschaftler und der andere Erfinder. Sie reisten beide durch die Welt, doch nur einem von beiden wurde ein gewisser Ruhm zuteil. Nichtsdestotrotz wird es Zeit für ein Wiedersehen, denn „Familie bleibt für immer“.

Da stehen wir nun vor dem heruntergekommenen Anwesen unseres Bruders. Dieser ist scheinbar ganz schön in seine Erfindungen vertieft, denn das Haus könnte einen paar Reparaturen und einen Neuanstrich gebrauchen und auch der Garten hatte schon einmal schöner ausgesehen. Für uns bedeutet das Chaos allerdings viel Stoff zum Entdecken. Und auch das erste Wimmelbild lässt nicht lange auf sich warten. Hierbei fällt direkt etwas auf. Hin und wieder müssen die zwischendurch gesammelten Objekte, mit Objekten in den Wimmelbildern kombiniert werden. So kann es allerdings auch einmal vorkommen, dass wir ein Wimmelbild nicht direkt im ersten Versuch abschließen, da wir eventuell den fehlenden Gegenstand noch gar nicht gefunden haben.

Ein ebenso abwechslungs- und hilfreiches Feature ist die Anzeige der Wartezeit beim Tipp. In diesem Wimmelbild-Spiel, steht diesmal die genau Zeit da, die zum Aufladen benötigt wird. Darüber hinaus handelt es sich bei ihm um eine alte Lampe, die uns das gesuchte Objekt im Scheinwerferlicht erstrahlen lassen kann. Außerhalb der Wimmelbilder erhalten wir die Tipps in Form recht genauer Texte. Hier sind mir aber die Pfeile, die uns in die richtige Richtung lenken und ein anschließendes Aufleuchten der einzelnen Bereiche lieber, da ich häufig nicht so recht verstanden hatte, was ich denn wirklich tun sollte.

SurfaceDfS

Nachdem wir uns ein wenig auf dem Anwesen unseres Bruders umgesehen haben, finden wir die ersten Anhaltspunkte für seinen derzeitigen Aufenthaltsort. Wir machen uns direkt auf den Weg dorthin, können aber nur noch mit ansehen, wie er von einer merkwürdigen Gestalt mit Flügeln entführt wird. Erneut stehen wir inmitten eines großen Chaos und müssen Herr der Lage werden. In dem Zelt, indem unser Bruder sich für die Präsentation seiner neuen Erfindung vorbeireitet hat, finden wir die letzten Hinweise. Er hat es tatsächlich geschafft, dass Menschen fliegen können. Hinzu kommt noch eine sagenumwobene fliegende Stadt, die wir zu unserem nächsten Ziel erklären.

Bei dem dritten Teil der Surface-Reihe, kommen echte Schauspieler zum Einsatz. Diese wurden gut an das Setting des Spiels angepasst, sodass keine gravierenden und störenden Unterschiede das Spielgefühl vermiesen können. Allerdings sind die Videos teilweise nicht in der besten Qualität, was sich in größeren Pixeln bemerkbar macht. Außerdem ist eine Lippensynchronisation nicht einmal ansatzweise vorhanden. Scheinbar wurden die Charaktere nicht in der englischen Sprache aufgenommen, allerdings hätte man anschließend bei der englischen Synchronisation dieser Cutscenes etwas mehr auf die Überschneidung achten können. Würde das Spiel nicht so viele Cutscenes enthalten, wäre das Ganze nicht so schlimm, allerdings handelt es sich wie bei so gut wie jedem NPC, um eine reale Person, die dann auch noch ein paar Wörter von sich gibt, sodass ich die Cutscenes später einfach übersprungen habe.

Gut hingegen sind die kniffligen Rätsel, anspruchsvollen Wimmelbilder und Minispiele. Ich würde den Großteil schon in eine etwas gehobenere Schwierigkeitsstufe packen. Ebenso gelungen ist auch der kleine Sidekick in Form eines Hamsters mit Fliegermütze, der uns immer wieder begegnet und dann hilfreich zur Seite steht. Das Steampunk-Setting, wie auch die Spielzeit mit 4-5h, können sich auch sehen lassen.
Ansonsten gibt es wie immer drei Schwierigkeitsgrade, die sich in der Aufladezeit der Tipps, dem Funkeln einzelner Bereiche und der Verfügbarkeit von Hinweisen unterscheiden. Auf der Karte wird zudem angezeigt, ob ein Ort fertig abgearbeitet oder noch etwas zu tun ist. Am Bildschirmrand könnt ihr euch außerdem alle bereits angezeigten Cutscenes erneut anschauen.

    Pro:
  • knifflige Rätsel und Minispiele
  • schönes Setting
  • Hamster Sidekick
    Con:
  • keine Lippensynchro
  • verpixelte Cutscenes

Fazit:

Der dritte Surface Teil ist bei weitem kein schlechtes Spiel. Vor allem das Steampunk-Setting, die kniffligen Rätsel und Minispiele gefallen mir sehr. Allerdings sind mir gewisse Punkt bei der Umsetzung, wie die Lippensynchronisation und verpixelte Cutscenes, ein Dorn im Auge.
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