Preview: 2Planets – Fire & Ice

Eigentlich will ich aufhören, aber ich kann nicht.
2Planets Fire & Ice ist ein Match-3-Game, dass uns positiv überraschen konnte. Nicht selten kommt ein neuer Titel des Genres auf den Markt, indem wir irgendwelche Steine oder Gegenstände hin und herschieben müssen, um diese vom Spielfeld zu räumen. Nicht selten gibt es dafür eine kurze Geschichte und ansonsten nicht viel Neues. Doch 2Planets ist das perfekte Beispiel, dass auch ein Match-3-Game Spieler an sich fesseln kann.

Wie der Name schon sagt, können wir auf zwei Planeten die abenteuerliche Reise inmitten bitterkalter oder feurig-heißer Landschaften beginnen. Zum einen gibt es da Icezak, den frostigen Eisplaneten und zum anderen den Feuerplaneten Firon. Diese beiden unterscheiden sich insofern, dass wir inmitten der Eislandschaften ohne Zeitdruck spielen können, um uns für die Reise auf den hektischen Firon zu rüsten. Dort wird nämlich penibel auf die zeit geschaut.

Beide Planeten umfassen jeweils vier Abschnitte, die nacheinander freigeschaltet werden können. Wir beginnen mit der eisigen Landschaft Quaron, diese umfasst nochmal zwei Abschnitte mit jeweils sechs Levels. Konnten wir mindestens fünf davon erfolgreich absolvieren, so haben wir nun auch Zutritt zum nächsten Bereich.

Die einzelnen Level unterscheiden sich dann jeweils im Spielmodus und im Aufbau des Spielbretts und von beiden gibt es reichlich davon. Das Spielbrett kann in den verschiedensten Formen dargestellt werden, während wir eben noch im stinknormalen Rechteck gespielt haben, kombinieren wir uns jetzt durch eine Art Raute.

2Planets

Die verschiedenen Spielmodi kennen wir teilweise schon aus anderen Match-3-Games, aber 2Plantes hat dazu auch neue Variationen in Petto. Um nur kurz einige Beispiele zu nennen:

Auf dem Spielfeld sind gelbe Kacheln verteilt, entweder müssen wir auf ihnen eine Kombination bilden, damit diese zerbrechen oder einzeln bzw. reihenweise eingefärbt werden, oder wir müssen sie durch unsere Powerups eliminieren. In anderen Levels müssen wir eingefroren Steine durch Kombinationen freilegen oder alle Steine einer Farbe vernichten.

Dann gibt es noch die Variante, in der wir eine vorgegebene Anzahl von Steinen in einer bestimmten Zugzahl zerstören müssen. Interessant finde ich aber auch, wenn zwei Farben vorgegeben werden und wir die Anzahl der eliminierten Steine auf einer Waage auspendeln müssen. Entfernen wir mehr Objekte einer bestimmten Farbe, so senkt sich diese Seite der Waage nach unten, nun müssen wir dass Gleichgewicht wiederherstellen, indem wir uns um die andere Farbe kümmern. Hin und wieder müssen wir auch bestimmte Figuren in vorgegebenen Farben und Formen bilden. Da müssen wir teilweise unser Köpfchen anstrengen.

Am unteren Rand befindet sich auf der rechten Seite die Powerupleiste. In ihr werden verfügbare Extras in acht verschiedenen Ausführungen gesammelt. Es gibt einfache und Superbomben, die je nach Ausführungen mehr oder weniger Sprengkraft besitzen; Farbbomben, mit denen eine gesamte Farbe auf dem Spielfeld ausgelöscht werden kann; Laser, die entweder ganze horizontale oder auch vertikale Linien zerstören; einen Feuerball, der sich wie ein Meteoritenschauer verhält und zu guter Letzt die freie Zugwahl, mit der wir während einer bestimmten Zeit auch Züge durchführen dürfen, die keine Kombination ergeben.

Dann gibt es noch Extras, die das Spielgeschehen wortwörtlich auf den Kopf stellen oder ins dunkle Licht rücken. Beim Erdbeben zum Beispiel, wackelt das Spielfeld und alle Steine fallen heraus und werden daraufhin neu angeordnet. Hatten sich eben noch diverse Bomben auf dem Spielbrett befunden, so sind diese nun leider verloren.

Pro:
• viele verschiedene Spielmodi
• Power-Ups
• schöne Grafik

Con:
• manchmal zu leicht