Preview: Flockers

Der erste Eindruck zeigt uns, Flockers ist eine Mischung aus Worms und Lemmings. Der Aufbau der „Welt“ erinnert irgendwie sofort an die der Worms.
Wie auch bei den Lemmings, werden eine bestimmte Anzahl von Wesen, hier sind es Schafe, aus einem trichterförmigen Etwas katapultiert. Die müssen wir durch einen kreuz-gefährlichen Parcours lenken und zwar so, dass auch welche heile am Ende ankommen.

Im Interface befindet sich eine Anzeige, wie viele aktive Schafe wir noch haben, außerdem sehen wir wie viele Schafe wir bereits gerettet haben und wie viele wir insgesamt retten müssen.
Am unteren Rand gibt es, wie auch bei den Lemmings eine Übersicht mit Schaltflächen, welche Fähigkeiten wir unseren Schafen geben können. Mit Mütze können sie Spalten überspringen, geben wir ihnen ein Cape, so fliegen sie als Superschaf die Wände hoch. Moment mal, Superschaf? Ja richtig gehört. Auch hier finden wir wieder die Verbindung zu den zahlreichen Worms-Spielen. Dann können wir, – Achtung jetzt wird es blutig, – ein Auserwähltes sprengen, um uns beispielsweise den Weg zu bahnen.
Dann gibt es noch vier verschiedene Würfelkombinationen. Aus ein, zwei oder drei Schafen können wir Treppen oder Wände bauen. Das sieht nicht nur lustig aus, es ist auch noch sehr nützlich. Last but not least können wir die armen kleinen Dinger aus ihrer Formation lösen. Ein Schaf, dass eben noch als Treppe gedient hat, kann im nächsten Moment quietschfidel ins Ziel gelangen, außer es wird unterwegs zermatscht.

Flockers

Es lauern fiese Hindernisse auf uns. Scharfe Klingeln, zermalmende Pressen oder rostige Spieße warten an jeder Ecke auf uns. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Schützlinge heile da durch kommen. Große Spalten mit herausragenden Spitzen können sie mit der Springerfähigkeit überspringen; oder sie werden qualvoll aufgespießt. Hohe Kanten können sie mit der Superschaf-Fähigkeit bedenkenlos runter springen; ohne zerplatzen sie wie eine Wasserbombe, die aus einem Hochhaus geworfen wurde.

Die Umgebung ist aber nicht nur mit gefährlichen Gegenständen bestückt. Überall stehen Kisten mit den Fähigkeiten. Das sind eben die Kisten, die wir in der Einführung gesehen haben. Eine vorgegebene Anzahl dieser Kräfte steht uns nach Einsammeln dieser Holzbox zur Verfügung. Haben wir diese Superkraft verbraucht, haben wir Pech. Dann muss wohl jemand dafür bluten und wer das ist, das wissen wir. Hin und wieder kommt es aber auch vor, dass notwendige Kisten wieder gespawnt werden.

Sehr positiv finde ich, dass wir spulen können. Klar es gibt nicht wirklich lange Wege, die die kleinen Wollviecher mit einmal hinter sich bringen müssen, aber manchmal hat sich doch das ein oder andere Schaf verirrt und muss dann durch das gesamte Level nach Hause geführt werden. Das Spulen erleichtert manche Aktionen sehr.

In der Umgebung befinden sich auch hin und wieder Sammelobjekte, die ein neues Level freischalten. Apropos freischalten, da es sich bei unserem Testexemplar um eine Early-Access-Version handelt, kommen auch immer wieder neue Level, Erfolge oder andere nützliche Sachen hinzu.

Wer nach erfolgreichem Abschließen der mit- bzw. nachgelieferten Level immer noch nicht genug hat, kann sich an dem Steam Workshop bedienen. Im Level Editor könnt ihr außerdem eure eigenen lebensgefährlichen Parcours erstellen und die der anderen herunterladen. Wer die Editoren aus den Worms-Spielen kennt, wird sich allerdings umgucken. Der Editor in Flockers ist nämlich (noch) etwas benutzerunfreundlicher als der von den kleinen Würmern. Aber ich denke mit etwas Einarbeitungszeit können wir dann ähnlich coole Levels erstellen, wie die Entwickler selbst.

Pro:
• Steampunkt
• da muss man schon mal nachdenken
• Leveleditor...

Con:
• ... der leider etwas kompliziert ist