Eufloria – Limited Edition

Uns öffnet sich eine bunte Welt, geprägt von Ruhe und Gelassenheit. Wir beginnen mit einem Asteroiden und einem einzigen Setzlinge. Der kreist munter um unser Hauptquartier herum. Um einen dieser Himmelkörper einzunehmen brauchen wir allerdings zehn Keimlinge. So fliegen wir von Asteroid zu Asteroid und erlernen dabei die Steuerung und die Funktionen des Spiels. Am Schluss des ersten Levels finden wir dann weitere Setzlinge, sodass wir die benötigte Anzahl zusammen haben. Je zehn Keimlinge können wir nämlich einen neuen Baum pflanzen, denn genau der ist dann der Ursprung der neuen Samen. Es gibt verschiedene Arten von Bäumen wie z.B. ein Baum der wie ein Abwehrturm agiert, dazu aber später mehr.

Wenn wir einen neuen Asteroiden erobern wollen, schicken wir Setzlinge hin und hoffen, dass nicht allzu viele Gegner dort auf uns warten. Die verteidigen nämlich ihr zukünftiges Revier. Aber Achtung, es gibt auch bereits besiedelte Asteroiden. Die können wir nicht so einfach einnehmen, denn sie werden, wie unsere ja auch, gut bewacht.

Also müssen wir uns eine Armee aufbauen und das funktioniert so: wir nehmen so viele Asteroiden ein, wie es das Level zulässt und pflanzen Bäume, die unsere Armee noch bestärken. Aber vergesst nicht Abwehrbäume zu bauen, wenn Gegner euch angreifen braucht ihr sie. Wir haben auch immer nur Platz für eine vorgegebene Anzahl an Bäumen, die sich meist so zwischen drei oder fünf Bäumen beschränkt. Wir können dann wählen, welche Art wir pflanzen.
Außerdem müssen wir beachten, dass jeder Asteroid nur solange neue Keimlinge produziert, solange wie deren Anzahl auf dem Asteroiden den Wert 40 nicht überschreitet. Abhilfe schafft da ein Asteroid der als Sammelpunkt gilt.

Wir schicken also alle Einheiten weg und produzieren somit immer wieder neue. Das ist doch voll umständlich denkt ihr? Nicht wirklich, wir können eine Pflanze namens „Beacon Plant“ pflanzen, die das für uns erledigt. Die verschickt automatisch neu produzierte Setzlinge zu einem von uns erwählten Asteroiden. Das kann einer von uns sein oder wir versenden sie in Kamikaze-Manier einzeln zum Feind.

Die Spielgeschwindigkeit hängt von uns ab. Wir können selbst wählen ob wir schnell oder eher smooth spielen wollen, denn es gibt eine zweistufige Spulfunktion. Wollen wir nicht ewig auf die Produktion neuer Keimlinge warten so können wir spulen. Ratzfatz haben wir eine fette Armee zusammen und können den Gegner platt machen.

Eufloria LE

Jeder Asteroid hat folgende Eigenschaften: Energie, Stärke, Schnelligkeit, außerdem sehen wir dessen Namen, seine Gesundheit und wie viele Bäume, Feinde und Keimlinge sich darauf bzw. darum befinden. Später können wir diese Werte erhöhen. Wollen wir beispielsweise die Energie stärken, verbinden sich neue Setzlinge solange mit diesem Asteroiden, bis die Leiste bis zum gewünschtem Punkt gefüllt ist. Erst danach stehen uns neue Keimlinge zur Verfügung. Dazu brauchen wir allerdings die „Terraform Trees“, denn die ermöglichen das erst.

Wir können auch immer nur einen Asteroiden erreichen, der innerhalb des vorgegebenen Umkreises eines bereits eingenommenen Himmelskörper liegt. Das heißt, wollen wir unsere Keimlinge zu einem feindlichen oder neutralen Asteroiden schicken, können wir den nur erreichen, wenn er sich in unserem Umkreis befindet. Dabei können wir allerdings Umwege über unsere anderen Himmelskörper nehmen, also dann wenn ein eigener Asteroid dazwischen liegt.

Eufloria ist meiner Meinung nach ein anspruchsvolles Spiel. Teilweise müssen wir unsere grauen Zellen richtig anstrengen, um eine passende Strategie zu finden. Dabei helfen uns unter anderem auch die verschiedenen Modi, durch die wir die Keimlinge verschicken können. Wir finden im Laufe der Zeit schneller stärkere oder energiereiche Setzlinge, die wir in unserer Strategie berücksichtigen müssen. Wir können wählen, ob wir schnelle, energiereiche oder besonders starke Keimlinge verschicken wollen.

Im Storymodus gibt es 25 Level. Wir erlernen dabei nach und nach die Steuerung und wie das Spiel gespielt wird. Es gibt aber noch die sogenannten Skirmish Arenas, die wir erst durch das Spielen der Hauptlevel freischalten. Außerdem gibt es den Dark Matter Modus. In ihm können wir die Level aus dem Story-Modus erneut spielen, allerdings erscheint das All dann dunkeln und kalt. Wer allerdings die Level nochmal in Dunkel betrachten möchte, für den steigt der Wiederspielwert umso mehr. Alle anderen können sich mit Bestzeiten mit ihren Freunden messen.

Die auf 2000 Stück limitierte Auflage enthält neben der DRM-freien Sammleredition außerdem einen Steam-Key für eure Freunde, ein Poster und Postkarten, sowie den beruhigenden Soundtrack. Enthalten sind die Versionen Eufloria HD, Classic und Euflorias Prototype Dyson. Na wenn das mal nicht eine geballte Ladung Weltraumgärtnerei ist, wissen wir auch nicht.

Pro:
• interessantes SPielprinzip
• verschiedene Versionen enthalten
• anspruchsvoll
• wann kann man schonmal im All gärtnern

Con:
• nur in englischer Sprache